Seit einigen Tagen bin ich stolzer Nutzer einer BASE-UMTS-Flatrate. Ich habe mich dabei für das über USB ansteckbare Modem entschieden (Modell: Huawei E220).
Bisher habe ich es lediglich unter Windows zum Laufen bekommen – Linux ist noch in Arbeit. Mit einem 2.6.20-Kernel wird es wenigstens schonmal vom Namen her erkannt und nicht mehr als Mass Storage Device mit den Windows-Treibern drauf (Wer kommt eigentlich auf so dämliche Ideen…) angezeigt.
Bisher konnte ich es in dem verschlafenen Dorf (Flecken, even) meiner Eltern testen und sogar dort gibt es UMTS-Empfang mit rund 45 KB/s Download-Geschwindigkeit. Uploadrate muss ich gleich mal im Rahmen des WordPress-Updates testen.
Der Verkäufer des BASE/E-Plus-Ladens war auch nicht ganz so ahnungslos wie ich das vor einigen Jahren mal bei einem Vodafone-Shop erlebt habe. Außer bei meiner Anmerkung, dass man ja leider keine öffentliche IP-Adresse bekäme, konnte er alle Anfragen kompetent beantworten. Sinngemäß seine Antwort: „IP-Adresse? Nein, zum Empfangsmasten können sie sich nicht mit IP verbinden. Das ist ja eine ganz andere Technik.“ Ja ach… Ich war dann aber zugegebenermaßen zu faul, ihm das Schichtenmodell zu erläutern.
Soweit erstmal ganz glücklich. Und weil ich noch im März gekauft habe, muss ich nu auch nur 10 Euro im Monat für die dämliche Handy-Flatrate abdrücken, die man zwangsweise dazunehmen muss. Nach Auskunft des Verkäufers kann man die aber nach zwei Jahren kündigen und unabhängig davon UMTS weiterbetreiben.
In der nächsten Woche werde ich mal nen Härtetest im Rahmen einer Zugfahrt durchführen und an der Installation unter Linux arbeiten.